„Ich-schaff’s-allein-Club“? – Bitte nicht!

Bibelverse mit persönlichen Zusagen stehen am Beginn von Tag 2 in Erfurt, die Worshipleiter Brandon Grissom einleitet: Du bist Gottes Kind, geliebt, versorgt, … Die Band packt das in Töne: „Here’s my heart, my life, Lord, speak what is true”, “Your love never fails, never gives up, never runs out on me”

Eric Samuel Timm malt wieder dazu – ein in kräftigen Rot-, Gelb- und Blautönen pulsierendes Herz, quer darüber steht groß: LOVE.

Dann geht’s wieder ums Basecamp: Eine kernige Bergtour macht man nicht allein, sondern in einer sicheren Seilschaft mit anderen. Megan Fate Marshman macht in einem energiegeladenen, pantomimereichen Referat, bei dem sie durch die Reihen läuft, ein paar Vorschläge, wie man stabile Seilschaften bildet. „Du bist in die Familie Gottes hinein adoptiert“, sagt sie. Das ist immer mehr als einer: „Bist du Teil des Ich-schaff’s-alleine-Clubs? – So hat Gott das nicht vorgesehen!“, ruft Megan. Die Geschichte Gottes mit den Menschen beginnt auf den ersten Seiten der Bibel – und hört bei uns heute nicht auf. „Gott hat dich geschaffen“, fügt sie eindringlich an, „und er hat gesagt: Du bist gut. Dir fehlt nichts in deinem Leben, um Gott zu verherrlichen! – und das gilt für den Menschen neben dir genauso“. Niemand muss perfekt sein oder so tun, als ob. „Denn Gott hat es sich angewöhnt, gebrochene Leute mit kaputten Geschichten zu gebrauchen, um sich zu verherrlichen. Und du gehörst dazu.“ Wer das weiß, kann mit lauter anderen unperfekten Typen zusammen für Gott leben.

Am Eingang haben alle Teilnehmer eine „Basecamp“-Karte bekommen. Jetzt fragt Megan: „Was sagt Gott mir hier? Und wie will ich darauf reagieren?“ Die Karten werden eingesammelt, verstanden als ein persönliches Opfer an Gott.

Coole Aktion am Ende: Als Zeichen dafür, dass der JPK ein sicherer Ort ist, an dem jeder mit seinen Talenten mitmachen kann, wird eine Teen-Worship-Band auf die Bühne eingeladen, die mit einem treibenden Song die Halle rockt..