Kleine Lampen-Lehre mit Leo Bigger

Was in den Mauern von Kirche stattfindet, soll nicht da bleiben, sondern muss raus zu den Menschen, sagt Brandon Grissom in einem Videoclip – und stimmt alle JPK-Teilnehmer ein zum Mitshouten: „Send us out!“

Leo Bigger, Leiter der ICF-Church in Zürich, fragt dann auch ganz zentral: Wer ist Jesus für dich? Er witzelt und zitiert ein paar Stimmen: Ist Jesus „ein Mexikaner – der immer Schwierigkeiten mit dem Gesetz hat? Ein Ire, der von Schafen und grünen Ufern erzählt? Ein Afrikaner, der alle nur „Bro“ nennt? Ein Italiener, der bis 30 bei seiner Mutter wohnt? Oder ein Kalifornier, der sich die Haare nicht schneidet?“

Ernster fährt er fort mit der Überzeugung: „Wenn du echt verliebt bist in Jesus, dann sieht man dir das kilometerweit an, ohne dass du etwas sagst – denn dann Jesus leuchtet aus dir heraus.“ Wichtig ist aber, dass man „seine persönliche Art zu leuchten“ herausfindet. Das Schöne daran: „Nicht du musst dir Mühe geben zu leuchten, sondern du leuchtest aus der Kraft des Heiligen Geistes.“

Also: „Was für eine Leuchte bist du?“, fragt Bigger: „Ein grelles Flutlicht, das anderen in die Fresse leuchtet?“ Oder ein „Kühlschranklämpchen“, das sich erst dann behutsam öffnet, wenn man ihm näher kommt, dann aber ein warmes Licht ausstrahlt, das Menschen zum Glauben einlädt? Daneben gibt es die „Christbaum-Evangelisten“, die über lange Zeit „beten, beten, beten für andere“, bis etwas geschieht; oder die „Wunderlampen“, die immer mal bockig sind, wenn sie anderen von Jesus erzählen sollen, aber in bestimmten Momenten Erstaunliches im Leben Anderer bewirken. Oder die stinknormalen Lampen, die unspektakulär, solide, verlässlich, einfach so leben und leuchten, wie sie sind. – Sie alle leuchten. Für Jesus.