Seit Gründung der Willow Creek Community Church 1975 war es das Anliegen der Gemeinde, alles Mögliche zu tun, um Menschen zu erreichen, die Gott noch nicht kennen. Dabei wurden regelmäßig neue Wege beschritten und es wurde reichlich experimentiert.

In den vergangenen Jahren hat sich vieles in der Gesellschaft verändert: Die Art, wie Menschen miteinander agieren, arbeiten, einkaufen, ihre Freizeit verbringen … Die Corona-Pandemie hat das Tempo zusätzlich erhöht.

Als Leitungsteam haben wir gefragt: Was bedeuten diese Veränderungen für uns als Gemeinde? Wie wollen wir, an allen regionalen Gemeinde-Standorten, mit entsprechenden Angeboten auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren? Und welche Konsequenzen hat das, auch für die Nutzung unserer Gebäude?

Willow-Camous Bild

Wir glauben: Unser Gemeinde-Campus sollte noch mehr zu einem öffentlichen Ort werden, an dem Menschen sich begegnen können, die ganze Woche hindurch. Ein Ort, an dem man Gemeinde ist und lebt.

Mehrere Ideen machen diesen Gedanken greifbar: Wir bieten ein Umfeld zum Arbeiten und ­Spielen, Treffpunkte für Familien, Freunde und Nachbarn, alles unter einem Dach – mit Café, Sportgeräten, Konferenzräumen, Kunstangeboten ... Was wäre, wenn eine Spielfläche für Kinder in der Nähe des Arbeitsplatzes der Eltern läge, mit Räumen, in denen Homeoffice sich mit gemeinsamem Arbeiten verbinden ließe? Eltern könnten ihre Kinder in die Betreuung bringen, arbeiten und noch Sport treiben. Das eröffnete Möglichkeiten, sich zu begegnen und fit zu halten, sich mit seiner Kleingruppe zu treffen und mit Nachbarn und Freunden Kaffee zu trinken. Großeltern könnten hier mit ihren Enkeln eine tolle Zeit verbringen ...

Vorerst sind das alles noch Ideen. Genauso wie die Computer Renderings auf dieser Seite. Aber wir träumen von ernsthaften Möglichkeiten, unsere Gebäude und Gelände zu einem Geschenk für unser Umfeld, unsere Stadt zu machen, wo man Gemeinde als Ort der Begegnung erleben kann.

Die Erweiterung von Lebensräumen fügt sich ein in die Willow-DNA. Solche Angebote tragen dazu bei, dass Menschen sich willkommen und wahrgenommen fühlen, lange bevor sie vielleicht einen Gottesdienst besuchen. In schwierigen Lebensphasen, wenn Hilfe nötig ist oder wenn einfach der Gedanke auftaucht, mal wieder einen Gottesdienst zu besuchen – dann werden Menschen dorthin gehen, wo sie schon mal Kaffee getrunken, die Kinder zum Klavierunterricht gebracht oder ein gutes Kundengespräch geführt haben. Sie waren bereits hier und haben keine Bedenken, auch einen Gottesdienst oder eine Kleingruppe zu besuchen. Jeder Mensch, der seinen Fuß auf den Campus setzt, bedeutet für uns eine Chance, unseren Glauben lebhaft zu bezeugen.