WILLOW CREEK LEITUNGSKONGRESS IN KARLSRUHE BEENDET – ES BRAUCHT MENSCHEN MIT „GESTALTUNGSMUT"


Mit einem Aufruf zu Hoffnung und „Gestaltungsmut“ ist am Samstagmittag der dreitägige Willow-Creek-Leitungskongress in Karlsruhe zu Ende gegangen. 7.000 Menschen vor Ort in der dm-Arena und an den zehn Übertragungsorten in ganz Deutschland ließen sich drei Tage lang für ihren Glauben und die Arbeit in den Kirchengemeinden inspirieren und schulen.

Auf dem Programm des Leitungskongresses standen Themen wie „Hoffnung in Krisenzeiten“, der Umgang mit Traumata, Veränderung in Gemeinden und Ausblicke auf die Zukunft von Kirche. Dazu gab es praktische Tipps und Einblicke in kirchliche „Leuchtturmprojekte“, viel Lobpreismusik und die Gelegenheit zum Netzwerken. Im benachbarten Messesaal stellten zudem über 200 christliche Werke und Einrichtungen ihre Arbeit vor. 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren auf und rund um das Kongressgelände im Einsatz.

In der letzten Session warb der Schweizer Theologe und Autor Thomas Härry darum, Herausforderungen im persönlichen Leben und den Gemeinden mit „Gestaltungsmut“ anzugehen. Weder überheblich, noch kleinmütig – aber immer in einer klaren Fokussierung auf Gott, denn: „Es geht um die Treue zu Christus.“
Zu den weiteren Sprecherinnen und Sprechern beim LK24 zählten die Theologen Prof. Dr. Michael Herbst (Greifswald) und Dr. Philipp Bartholomä (FTH Gießen), Megan Marshman (Teaching Pastorin, Willow Creek-Gemeinde Chicago), der Blogger und Podcaster Carey Nieuwhof, Tobias Teichen (Pastor ICF München), Stacie und Andy Wood (Saddleback Church, Kalifornien) sowie die britische Theologin Dr. Amy Orr-Ewing. Miss Germany 2023, Kira Geiss, wirkte nicht nur in den Pre-Shows und als „rasende Reporterin“ mit, sondern stellte am Freitag auch ein Gemeindegründungsprojekt in Magdeburg vor.

„7.000 Menschen, was für ein Segen!“, resümierte Ulrich Eggers, der Vorsitzende von Willow Creek Deutschland, zum Abschluss und kündigte an: „Wir möchten im Februar 2026 den nächsten Leitungskongress veranstalten.“ Dies sei jedoch mit finanziellen Risiken verbunden. Im Namen des Vorstands warb er um dauerhafte, finanzielle Unterstützung. „Das wäre eine riesige Hilfe“, sagte Eggers. Die Entscheidung über den nächsten Kongress soll nach Ostern fallen.