Beziehungen vertieft

GRZ Krelingen
GRZ-KRELINGEN

Bisher waren wir nur als Aussteller bei Willow-Kongressen vertreten gewesen. Diesmal reizte es uns, diese hochkarätige Veranstaltung als Live-Übertragung nach Krelingen zu holen. Mit der Erfahrung vieler Veranstaltungen, geeigneten Räumlichkeiten und Glasfaser-Internet (im 800-Einwohner-Ort Krelingen!) schien das für uns machbar. Je näher der Kongresstermin rückte, desto mehr stiegen Spannung und Begeisterung. Aus dem Geistlichen Rüstzentrum und benachbarten Gemeinden fanden sich ausreichend Mitarbeiter. Der Konferenzraum der Heinrich-Kemner-Halle wurde zum Kongresssaal, ein Teil der Halle zum Bistro mit besonderem Flair, in dem die Teilnehmenden sich in den Pausen stärken und miteinander ins Gespräch kommen konnten. Und der Funke sprang auch in die Lüneburger Heide über: „Man hatte bald vergessen, dass man nicht in Karlsruhe ist,“ sagte ein Teilnehmer. Etwa die Hälfte der Teilnehmer nutzte die Möglichkeit, in den Gästehäusern unseres Freizeit- und Tagungszentrums zu übernachten. Auch Familien mit kleinen Kindern fühlten sich wohl. In einem Nebenraum gab es eigens eine Übertragung für die Eltern. Die Beziehungen zu Menschen aus anderen Gemeinden wurden vertieft. Auch als Werks-Gemeinschaft mit Mitarbeitern, Studenten, Jahresteamern, Auszubildenden und Bewohnern unserer Reha-Häuser hat uns der Kongress näher zusammengebracht. Die Erfahrung des gemeinsamen Zusammenstehens haben wir dann auch mit in die Corona-Zeit genommen, die für uns als Werk besondere Herausforderungen mit sich brachte.
Von dem abrupten, durch Corona bedingten, Abbruch des Kongresses waren wir wie alle überrascht. Wir haben dann spontan einen Vortrag von Hans Wölk, dem Leiter des Krelinger Gemeinde- und Seelsorgezentrums, ins Programm genommen, der das beim Kongress angesprochene Thema „Vergebung“ noch einmal weiterführte. Dies hat für einen runden und gelösten Abschluss gesorgt.
Henry Wilker

Gemeinsam für die Stadt

»GEMEINSAM FÜR HAMBURG« UND STIFTUNG FREIE EVANGELISCHE GEMEINDEN IN NORDDEUTSCHLAND

Als Kooperation von „Gemeinsam für Hamburg“ und „FeGN“ haben wir den Leitungskongress nach Hamburg in die CityChurch übertragen. Als regionale Netzwerke ist uns die Förderung und Vernetzung von Leitungspersonen aus Gemeinden und Werken ein großes Anliegen. Gemeinsam wollen wir zum Besten der Stadt zusammenwirken – auch mit diesem Kongress. Noch immer sind wir begeistert, dass sich rund 400 Personen für unsere Übertragung entschieden haben. Die Teilnehmer waren begeistert: von den Vorträgen und auch vom Miteinander vor Ort. Einige waren überrascht, dass man trotz der Übertragung immer das Gefühl hatte, mitten dabei zu sein. Das war auch atmosphärisch spürbar: Es wurde mitgesungen, geklatscht, gelacht.
Neben der Programmübertragung aus Karlsruhe gab es in Hamburg auch sogenannte Meeting-Points von regionalen Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zu unterschiedlichen Themen, um die Vernetzung vor Ort zu fördern. Erfahrene Seelsorger und Coaches boten Gemeindecoaching an, machten Gesprächs- und Gebetsangebote. Von all dem wurde reger Gebrauch gemacht. Trotz des vorzeitigen Abbruchs bekamen wir viele dankbare Rückmeldungen von Teilnehmern, die wichtige Impulse in ihre Gemeinden mitnehmen konnten.
Daniela Podranski

Mitarbeiter als Erfolgsfaktor

EVANGELISCH-FREIK. GEMEINDE GUMMERSBACH-DERSCHLAG
EVANGELISCH-FREIK. GEMEINDE GUMMERSBACH-DERSCHLAG

Ein 12-köpfiges Team aus unserer Gemeindeleitung ist 2018 bei der Übertragung des Leitungskongresses 2018 von Dortmund nach Wiedenest dabei. Wir sind angetan bis begeistert von der gemeinsamen Erfahrung: Sie tut unserer Gemeinschaft und unserem Nachdenken über Gemeinde gut. Die Grundlage ist gelegt für die Entscheidung der Gemeinde, uns als Übertragungsort für den Leitungskongress 2020 zu öffnen. Schnell sind alle Schlüsselpositionen besetzt und viele registrieren sich für die Mitarbeit. Der LK20 wird zu einem großen Gemeinde-Projekt, auch wenn es Kritiker mit berechtigten und weniger berechtigten Rückfragen gibt. Insgesamt ist aber schon die Vorbereitungszeit ermutigend: Menschen, die vorher noch nie mitgearbeitet haben, bringen sich mit Begeisterung ein.
Wertvolle Unterstützung und Tipps bekommen wir bei einem Vorbereitungs-Wochenende, zu dem Willow alle Übertragungsorte eingeladen hat. Eine fantastische Möglichkeit, unsere Beziehungen vor Ort zu stärken, ist die Einladung von befreundeten Pastoren, Leitern, Bürgermeister, Lehrern und Verantwortungsträgern als VIP-Gäste. Deren dankbare Zusagen sind eine ermutigende Resonanz. Persönliche Einladungen waren insgesamt der Schwerpunkt unserer Werbung. Während der Übertragung entsteht dann schnell ein intensives Kongressgefühl; dazu gehört auch die gelieferte Bühnendeko im gleichen Design wie am Live-Ort Karlsruhe. Wir genießen eine entspannte, familiäre Atmosphäre, einen Grillmeister fürs Mittagessen, eine Chillout-Lounge und viele Kontakte und Wiedersehen aus der Region. Der reibungslose Ablauf geht auf das Konto der vielen Gemeinde-Mitarbeiter bei Anmeldung, Technik, Catering, Reinigung und Raumgestaltung. Rückmeldungen wie diese erreichten uns viele: „Ihr habt das nicht nur funktional, sondern mit viel Liebe durchgeführt!“ Die Mühe hat sich gelohnt: Für uns als Gemeinde, für das regionale Reich Gottes und die vielen Gäste.
Peter v. Knorre

Allianzen genutzt

DIAKONIE-GEMEINSCHAFT PUSCHENDORF
DIAKONIE-GEMEINSCHAFT PUSCHENDORF

Die evangelischen Allianzen von Nürnberg, Fürth und Erlangen haben gemeinsam mit der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf einen Trägerkreis gebildet, der die Leitungskongress-Übertragung auf den Weg brachte. Das gemeinsame Ziel hat uns noch näher zusammengebracht. Insgesamt waren es grandiose Tage mit inspirierenden Vorträgen und einem tollen Programm. Unsere große Halle haben wir geteilt – in einen Übertragungsbereich und einen für die Verpflegungs- und Begegnungsmöglichkeit. Aus dem Großraum Nürnberg unterstützte eine beeindruckende Mitarbeiterschar die Hauptamtlichen der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf. In den langen Pausen gab es Zeit für ausführliche Gespräche und ein intensives Kennenlernen der Christen aus verschiedensten Gruppierungen der Metropolregion. Diese Chance wurde von vielen Teilnehmern ergriffen. Andere sind bewusst als Gemeindeteam angereist und haben die Pausen für das Weiterdenken im eigenen Team genutzt. Beim nächsten Mal sind wir vielleicht mit einem noch größeren Trägerkreis wieder dabei.
Friedrich Rößner

Gemeindehaus mit Leben gefüllt

FREIE EVANGELISCHE GEMEINDE WETZLAR
FREIE EVANGELISCHE GEMEINDE WETZLAR

Seit vielen Jahren waren wir als Gemeinde immer mit einem Team von bis zu 30 leitenden Mitarbeitern beim Leitungskongress. Unser neues Gemeindehaus mit 500 Sitzplätzen wurde 2018 fertig – und schnell war die Entscheidung gefallen: Wir bewerben uns als Übertragungsort für 2020. Denn so können noch viel mehr Menschen aus der Gemeinde und der Region vom Kongress profitieren. Und das Interesse war da: Mehr als 200 Gäste konnten wir schließlich begrüßen, neben rund 80 Mitarbeitenden aus unserer Gemeinde. Und die Teilnehmer-Reaktionen sprechen für sich:

„Als Mitarbeiterin habe ich die Atmosphäre als sehr positiv wahrgenommen. Es fühlt sich an, als wäre man live in Karlsruhe dabei. Es freut mich, so viele interessierte Leute hier zu sehen und ins Gespräch zu kommen. Es ist ein Segen dabei zu sein.“

„Wir können abends nach Hause fahren – so ist es einfach, die Kinder tagsüber unterzubringen.“

„Ich bin als Tagesgast hier und konnte viel mitnehmen. Ich war so bewegt, dass ich nach den Vorträgen vorne am Kreuz war.“

„Als Mitarbeiterin sehe ich es wahnsinnig gerne, wenn Leben in unserer Gemeinde ist. Ich freue mich über viele neue und auch bekannte Gesichter. Mit das Schönste ist es zu sehen, wie viele Christen dazulernen wollen, um ihre Gaben für Gott optimal einzusetzen.“

Als Veranstalter bleibt ein Segen für uns als Gemeinde – in der Leitung wie auch in den Mitarbeiterkreisen. Aller Aufwand hat sich gelohnt.
Sieghard Loh