Am vergangenen Wochenende haben die Willow-Gemeindemitglieder 71.500 Weihnachtspäckchen gepackt – eines für jeden Inhaftierten im US-Bundesstaat Illinois. Beteiligt waren alle acht Standorte der Willow-Gemeinde sowie deren Kinder- und Jugendarbeiten. Dabei wurde der Gemeindesaal im Anschluss an die drei Wochenend-Gottesdienste in eine große Packstraße verwandelt. In die Weihnachtspäckchen kamen Süßwaren, Bibelstudienmaterial, ein Tagebuch, ein Buch zum Thema Beziehungspflege sowie eine Weihnachtskarte. Jedes kleine Paket hatte einen Wert von rund fünf Dollar. Die Aktion fand bereits zum fünften Mal statt. Möglich wurde sie durch die Kontakte, die die Willow-Gefängnisarbeit zu US-Behörden entwickelt hat.
Die leitende Pastorin von Willow, Heather Larson, bat die Gemeinde im Anschluss: »Betet für die Menschen, die diese Päckchen erhalten. Viele Insassen haben uns im letzten Jahr mitgeteilt, dass dieses Geschenk ein Highlight ihres Jahres war. Wir hoffen und beten, dass Gott seine Liebe durch diese Päckchen offenbart.«
Mitarbeitende der Willow-Gefängnisarbeit kümmern sich auch während des Jahres um Inhaftierte sowie deren Angehörige. Darüber hinaus bieten sie Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach der Haftentlassung.