Der New York Times-Kolumnist und mehrfache Pulitzer-Preis-Gewinner Nicholas Kristof besuchte im April die Willow-Gemeinde. In einem Interview im Rahmen eines ›Celebration of Hope‹ Gottesdienstes berichtete der Journalist über eine Kambodscha-Reise: Hier musste er mit ansehen, wie die Jungfräulichkeit eines 10- und eines 11-jährigen Mädchens vor einem Bordell offen zum Verkauf angeboten wurde. »Das war für mich ein Weckruf, mich gegen die unvorstellbare Ungerechtigkeit einzusetzen, die vielen Frauen widerfährt«, erklärte Kristof. Er kaufte beide Mädchen frei und brachte sie zu ihren Familien zurück.

Der Journalist veröffentlichte soeben ein neues Buch: ›A Path Appears‹ (Ein Weg wird sichtbar). Darin widmet er ein Kapitel der Willow-Gemeinde und beschreibt, wie sie durch ihr sozialdiakonisches Engagement für positive Veränderung sorgt. Kristof beklagt, dass in den westlichen Medien zu wenig über die weltweiten Menschenrechtsverletzungen berichtet wird. Genauso wenig wird berichtet, wie Kirchen und Organisationen dem Leid etwas Positives entgegensetzen und für Fortschritte sorgen. Die bei Willow seit 10 Jahren etablierte Themenreihe ›Celebration of Hope‹ sei ein ausgezeichneter Weg, eine Gemeinde für das Thema zu sensibilisieren und zu aktivieren, lobte der Journalist.